Sachwerte kaufen – Mehr Sicherheit in unruhigen Zeiten
vom 19.08.2024 |

Sachwerte kaufen

Mehr Sicherheit in unruhigen Zeiten

Jetzt Sachwerte kaufen, denn die Welt befindet sich im Wandel. Alte Machtstrukturen brechen auf, neue wachsen. Das bringt enorme Ungleichgewichte für die Weltleitwährung mit sich. Sprechen wir heute also über den Dollar, über die Aktien, die USA, Frankreich und natürlich Gold.

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Eine Weltleitwährung hat ihre Vorteile. Wenn die Weltleitwährung aber ungedeckt ist und stetig durch „Gelddrucken“ ausgeweitet wird, verschieben sich Vor- und Nachteile. Diejenigen Staaten, die mehr exportieren als importieren, geben wertige Güter und bekommen Geld, welches stetig an Kaufkraft verliert, während die Staaten, die mehr importieren, wertige Güter bekommen und dafür immer wertloseres Papier hergeben.

Als US-Präsident Richard Nixon im Jahr 1971 den Goldstandard für den US-Dollar aufhob, sorgte er für eine Währungsreform. Der Dollar, wie wir ihn heute kennen, hat mit dem Dollar vor 1971 nur den Namen gemein. Sonst haben beide Währungen nichts mehr miteinander zu tun. Die Dollargeldmenge hat sich seit 1971 um das 59-fache erhöht. Dadurch hat die Weltleitwährung seit 1971 bis heute gegenüber Gold fast 99 Prozent ihrer Kaufkraft verloren.

Für die Vereinigten Staaten ist dieser Zustand sehr bequem, zumindest was den Außenhandel betrifft. Jeder Dollar ist ein Anspruch gegenüber den USA, quasi Schuldschein. Was kann es Besseres geben, als Schulden, die man erstens mit neu gedrucktem Geld bezahlen kann und zweitens kontinuierlich an Substanz verlieren? Die Ersparnisse an dadurch nicht zurückzuzahlenden Schulden für die USA sind enorm und haben längst die Billionenmarke überschritten.

Doch auch die Staatsschulden der USA eskalieren. Längst ist die Zinslast auf eine Billionen US-Dollar angewachsen. Damit zahlt die Regierung ihre Zinsen theoretisch aus den Ersparnissen, die sie durch Dollarentwertung im Außenhandel hat.

Neue multipolare Welt

In der Vergangenheit gab es immer wieder Versuche von Staaten, sich aus dem Dollar-Diktat zu befreien. Solche Initiativen wurden militärisch gelöst. Diese Vorgehensweise funktioniert heute aber nicht mehr. Mit den BRICS, die stetig neue Mitglieder bekommen, hat sich ein Bündnis geformt, wo eine Militärische Intervention nicht mehr möglich ist. Die USA haben zwar das weltweit größte Militärarsenal, weltweit 587 Militärbasen auf nicht US-Gebiet, davon übrigens allein 181 in Deutschland. Jedoch kann auch so eine Militärmacht wie die USA nicht gegen die ganze Welt Krieg führen und das ist eine gute Nachricht.

Die Entwicklung der US-Aktien ist ein Spiegel der Verschuldung. Seit 1971 hat sich der Dow Jones um das 57-fache vervielfacht. Angesichts der Vervielfachung der Dollar-Geldmenge im gleichen Zeitraum auf das 59-fache wird deutlich, wie manipuliert die Aktienmärkte durch die Ausweitung der Geldmenge sind. Das ist die Asset-Inflation.

Auf der anderen Seite bedeutet das aber auch, dass im Falle einer langfristigen Zinspolitik der steigenden Zinsen aufgrund der dann schrumpfenden Geldmenge auch mit entsprechenden Kurseinbrüchen zu rechnen ist. Doch das ist dann tatsächlich weniger tragisch, als man im ersten Moment glauben mag. Eine schrumpfende Geldmenge zieht automatisch eine Aufwertung der Kaufkraft der Währung nach sich. Die Kurseinbrüche bei Aktien wären dann größtenteils darauf zurückzuführen. Das aber nur unter der Prämisse, dass die Aktienanleger sich dessen auch bewusst sind und brav investiert bleiben. Doch davon kann man nicht ausgehen.

Disziplin ist gefragt

Käme es zu Panikverkäufen, würden die Kurse selbstverständlich stärker fallen, was weitere Panikverkäufe nach sich ziehen würde. Diese Abwärtsspirale könnte dann von Großinvestoren genutzt werden, sehr günstig einzusteigen. Im Resultat käme es zu einem Vermögenstransfer nie dagewesenen Ausmaßes von den kleinen, meist weniger erfahrenen Akteuren hin zum Großkapital. Dieses Spiel läuft immer so und leider hat man als kleiner Investor hier null Chance zu reagieren, weil man nicht an die harten Informationen kommt.

Der Crash wird kommen, es ist nur eine Frage der Zeit. Als Aktienfan wird man bis dahin sicherlich noch gute Gewinne mitnehmen können. Doch wenn man den Zeitpunkt verpasst, an dem die Blase platzt, ist keine Zeit mehr für Reaktionen. In so einer Zeit ist ein Allwetter-Depot die ideale Lösung.

Die Ausweitung des Dollars und natürlich auch aller anderen Währungen haben ein Maß erreicht, welches kaum noch beherrschbar ist. Insbesondere gelangen die Staaten mit ihrer immensen Verschuldung und nicht ausgeglichenen Staatshaushalten in eine Sackgasse.

In den USA wurde in den letzten Jahren regelmäßig ein Zahlungslockdown verhängt, der dann später durch zusätzliches Schuldenmachen aufgelöst wurde. Hierzulande haben wir das gleiche Problem. In Deutschland mogelt man sich mit der Schaffung sogenannter Sondervermögen an der Neuverschuldung vorbei. Die Bezeichnung Vermögen ist hier besonders bemerkenswert, werden doch Schulden als Vermögen bezeichnet, um die Menschen zu täuschen.

Der Euro in der Zange

In der Euro-Zone haben viele der Euro-Länder mittlerweile die Kontrolle verloren. Die Konvergenzkriterien der Verträge von Maastricht werden von einigen Mitgliedsstaaten permanent gebrochen. Sogar Deutschland bricht den Vertrag. Nun hat man erstmals Maßnahmen bzw. Sanktionen ergriffen. Diesmal ist sogar Frankreich dabei, das als zweitgrößte Volkswirtschaft im Euro bisher trotz mehrfacher Verletzung der Konvergenzkriterien von Sanktionen verschont blieb.

Die Frage ist, ob Sanktionen gegen Frankreich etwas bringen werden. Die letzten Wahlen haben eine ultralinke politische Kraft in die Regierung gebracht. Erfahrungsgemäß sind Linke Politiker sehr liberal gegenüber Schulden eingestellt und daher offen für weitere Geldmengenausweitung.

Mit einem Defizit von 5,5 Prozent in 2023 und einer Verschuldungsquote zum BIP von 110,6 Prozent steht Frankreich schlechter da als beispielsweise Spanien oder Portugal, die nach der Griechenlandpleite als nächste Kandidaten gehandelt wurden. Frankreichs Wirtschaft leidet ebenfalls unter der linksgrünen Ökotransformation – weniger als Deutschlands aber immerhin. Das BIP steigt nach Prognosen in Frankreich von 3.031,78 Mrd. USD in 2023 auf 3.130,01 Mrd. USD in 2024 an.

Das ist so gut wie gar nichts. Und wir können davon ausgehen, dass diese Prognose unter der neuen Regierung noch deutlich nach unten korrigiert werden wird. Selbst wenn Frankreich keine weitere Verschuldung mehr eingeht, würden sich die Werte verschlechtern. Mehrbelastungen durch die Sanktionen machen die Situation sicherlich nicht besser.

Frankreich ist mit 24.229,7 Mio. Euro nach Deutschland mit 30.830,1 Mio. Euro zweitgrößter Beitragszahler an die EU. Italien zahlt als drittplatziertes Land etwas mehr als die Hälfte von dem, was Deutschland leistet. Wenn aufgrund der Situation in Frankreich die Straßen brennen, Frankreich vielleicht in die Staatspleite rutscht oder aus dem Euro ausscheidet, was dann? Was würde das für Deutschland bedeuten?

Auch der Euro hat gegenüber Gold seit seiner Einführung bereits knapp 85 Prozent an Kaufkraft eingebüßt. Wer also seine Ersparnisse auf der Bank, Bausparkasse oder Versicherung hatte, muss heute erheblich mehr Euros für einen Kauf in die Hand nehmen als im Jahr 2000. Die Zahlen auf dem Papier haben sich nicht verändert. Wer aber wachen Auges einkauft, kennt die Wahrheit.

Was wäre wenn?

Bei einer Investition von 100.000 Euro im Jahr 2001 einmal auf ein Sparkonto mit 1% Zinssatz pro Jahr und einer durchschnittlichen offiziellen Inflationsrate von 2,7 Prozent pro Jahr oder in Gold hätten wir nominal, also in Geld gerechnet folgende Ergebnisse:

Geldwert:

Nominal: 125.716,30 Euro, verbliebene Kaufkraft: 78.691,05 Euro

Gold:

Nominal: 633.939,65 Euro (Verkaufserlös), Kaufkraft: 396.809,14 Euro – das entspricht dem Fünffachen des Geldwertergebnisses in der Kaufkraft und nominal.

Gold steht aktuell wieder einmal nahe dem Allzeithoch. Während viele Menschen glauben, dass Gold aktuell zu teuer ist, wird in Asien Gold gekauft, als gäbe es kein Morgen. Hier kommen wir zurück auf den inflationsgebeutelten Dollar, denn viele Staaten, insbesondere die BRICS-Kandidaten sind dabei ihre US-Dollarreserven abzustoßen und stattdessen Gold zu kaufen.

Asien ist im Goldrausch

Für die USA ist das natürlich fatal, denn damit verringert sich für die USA die Möglichkeit, am Kaufkraftverfall des Dollar zu profitieren. Es deutet sich hier etwas Großes an. Je weniger Dollars im Ausland unterwegs sind, desto schlechter ist es für die ohnehin hoch verschuldeten USA.

China beispielsweise kauft etwa 40 Prozent der Jahresgoldproduktion auf. Es scheint tatsächlich in Richtung der geplanten goldgedeckten BRICS-Handelswährung zu gehen. Es wird Zeit brauchen, denn die Länder mit hohen Dollarbeständen sind nicht dumm. Wenn zu schnell zu viele Dollars abgestoßen werden, würden alle Dollars schnell wertlos und man würde sich ins eigene Fleisch schneiden. Also geht man bedächtig vor und lässt sich Zeit. Wenn aber der Tag gekommen ist, sollte sich der Goldpreis aufgrund von Abwertungen in der Währung deutlich erhöhen. Einige Experten sehen Preise im sogar fünfstelligen Bereich.

Zu mir als Autor

Robert Peukert

Seit 2002 bin ich selbstständiger Versicherungs- und Finanzberater und Geschäftsführer der Lieblingsmakler GmbH & Co. KG. Neben dem Fachberater für Finanzdienstleistungen (IHK) bin ich  qualifizierter Experte für Private Krankenversicherung, betriebliche Altersvorsorge und Baufinanzierung.
Mit meinem Unternehmen zähle ich  u.a. zu den TOP 10 Versicherungsmaklern in Deutschland 2016 und wurde 2018 vom Handelsblatt zu einem der besten freien Berater für Geldanlagen gekürt.

Mehr auch unter robert-peukert.de.
Im Blog weiterlesen

Fazit: Streuen in verschiedene Sachwerte

Die Value-Anlagestrategie hat sich bereits mehrfach in unruhigen Zeiten bewährt. Eine gesunde Mischung aus konservativen Fonds und Gold wird Anleger gut durch stürmische Gewässer bringen. Trotz Allzeithoch ist Gold nicht zu teuer. Es ist einfach das Geld, was wertloser wird. Insofern ist der Zeitpunkt genau richtig. Mach gleich einen Termin aus mit den LIBLINGSMAKLERN. Reden wir darüber.

LIEBLINGSMAKLER-Tipp

Mit Hilfe unseres Mentoringprogramms helfe ich Dir gern zu mehr Erfolg beim Investment. Nimm gern Kontakt zu mir auf!

Zu mir als Autor

Robert Peukert

Seit 2002 bin ich selbstständiger Versicherungs- und Finanzberater und Geschäftsführer der Lieblingsmakler GmbH & Co. KG. Neben dem Fachberater für Finanzdienstleistungen (IHK) bin ich  qualifizierter Experte für Private Krankenversicherung, betriebliche Altersvorsorge und Baufinanzierung.
Mit meinem Unternehmen zähle ich  u.a. zu den TOP 10 Versicherungsmaklern in Deutschland 2016 und wurde 2018 vom Handelsblatt zu einem der besten freien Berater für Geldanlagen gekürt.

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